Worauf müssen Sie achten?
1. Bedarf rechtzeitig ordern
Bei den im Kesseldruckverfahren salzimprägnierten Pfählen muss vor dem Einbau unbedingt eine sogenannte "Fixierzeit" (die je nach Angaben des jeweiligen Holzschutzmittelherstellers und in Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen bis zu 6 Wochen betragen kann) eingehalten werden, innerhalb der sich die Holzschutzmittelbestandteile fest mit der Holzfaser verbinden.
Andernfalls können letztere ausgewaschen werden, mit der Folge, dass eine Schutzwirkung nicht mehr gegeben ist.
Auch bei mit Steinkohlenteeröl im Heiß-Kalt-Einstelltränkverfahren imprägnierten Pfählen wirkt sich eine längere Zwischenlagerung positiv im Hinblick auf ihre spätere Standzeit aus.
2. Machen Sie die Probe
Ob aus Kiefer oder Fichte spielt keine Rolle - die Pfähle beider Holzarten verfügen über die gleichen geschilderten Vorteile. Wichtig für die Standzeit und damit die Wirtschaftlichkeit von Reb- und Obstbäumen ist die Qualität des Rohholzes und der Imprägnierung, wobei letztere im Wesentlichen von der radialen Eindringlichkeit des Holzschutzmittels in den Holzkörper bestimmt wird.
Machen Sie vor dem Kauf einen Probeschnitt (nie am Zopfende, da hier immer hohe Eindringtiefen erreicht werden!) oder nehmen Sie eine Probe mit. Prüfen Sie die Eindringtiefe, die mehrere Millimeter betragen sollte!
3. Qualität kaufen bei den im Deutschen Holzschutzverband e.V. organisierten Pfahlherstellern
Die im Deutschen Holzschutzverband e.V. (DHV) organisierten Hersteller von imprägnierten Reb- und Obstbaumpfählen aus Holz verfügen über die für hohe Qualität erforderliche Anlagentechnik sowie über hervorragend ausgebildetes Fachpersonal und langjährige Erfahrung.